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Ihr Landwirt aus der Region Salzgitter

 

Die Region Salzgitter und Umgebung

 

Die Kreisfreie Stadt Salzgitter befindet sich im südöstlichen Niedersachsen. Zusammen mit Ihren zahlreichen Stadtteilen ist Salzgitter umgeben von den Städten und Landkreisen Wolfenbüttel, Goslar, Hildesheim, Peine und der Kreisfreien Stadt Braunschweig.

Die Attraktivität der Region Salzgitter sowie der umliegenden Ortschaften ist bestimmt durch die Industrie als wichtigster Arbeitgeber in der Region. Die erholsame Landschaft, geprägt von den Höhenzügen nördlich vom Harz und der Harz selbst als Naherholungsgebiet, bietet einen wertvollen Ausgleich zum Alltag.

 

 

Ackerbau in der Region Salzgitter


Niedersachsen ist das Agrarland Nr. 1 in Deutschland. So wird auch die Umgebung von Salzgitter in großem Maße von den ansässigen Landwirten gestaltet. Der Anbau unterschiedlicher Kulturen auf dem Ackerland verleiht den Feldern verschiedenste Farbgebungen. Feldwege, Wegesränder sowie Büsche und Bäume entlang der Feldwege werden in der Regel von Landwirten gepflegt und unterhalten.
 
Die Ackerbaubetriebe im direkten Umland Salzgitters profitieren von den Ausläufern der Hilldesheimer Börde, die mit Ihren Lösslehmböden zu den fruchtbarsten Ackerböden Deutschlands gehören. 
Trotz des Gunststandortes gehören rund um Salzgitter auch tonige und sandige Ackerböden zu den bewirtschafteten Flächen. Auf sandigem Ackerland benötigen anspruchsvolle Kulturen eine Bewässerung zur erfolgreichen Bewirtschaftung und Bodenbearbeitungsgeräte unterliegen einem erhöhten Verschleiß. Dafür ist die Bearbeitung wesentlich leichtgängiger als auf anderen Bodenarten. Das spart Kraftstoff. Wichtig für stark sandige Böden ist eine ausreichende Humusschicht im Boden, die die Nährstoffe sowie das Wasser im Boden speichern kann. Tonige Ackerböden sind hingegen wesentlich schwerer zu bearbeiten. Sie benötigen für die Bodenbearbeitung eine höhere Zugkraft der Traktoren, außerdem ist die Befahrbarkeit stärker eingeschränkt als auf anderen Ackerböden. Sind die Böden zu trocken, werden sie hart wie Stein, sind sie zu feucht, entstehen schnell schadhafte Schmierschichten und Bodenverdichtungen. Oft sind zusätzliche Überfahrten notwendig, um größere Erdklumpen zu zerkleinern, damit die nachfolgende Kultur ein geeignetes, feinkrümeliges Saatbett erhält. Trotz der höheren Aufwendungen werden unsere Nahrungsmittel auch auf diesen Böden rund um Salzgitter produziert. 
 
Die Ackerbaubetriebe in der Region Salzgitter wirtschaften in der Regel auf Ackerflächen von mittlerer Größe und verfügen somit über durchschnittliche Schlaggrößen zwischen 2 und 20 ha (1 ha = 10 000 m2).Zum Vergleich: In den neuen Bundesländern sind durchschnittliche Schlaggrößen von 50-100 ha keine Seltenheit, wo hingegen die Ackerflächen der landwirtschaftlichen Betriebe in einigen süddeutschen Bundesländern häufig wesentlich kleiner parzelliert sind.

 

 

Tierhaltung in der Region Salzgitter


Milch, Eier, Fleisch und andere tierische Produkte werden in unserer Heimat sowohl im kleinen oder privaten Stil als auch von größeren, modernen landwirtschaftlichen Betrieben erzeugt. Allerdings liegen die intensiven Regionen der Tierhaltung im Norden und Westen Niedersachsens sowie in Nordrhein-Westfahlen und im Süden Deutschlands. Diese regionalen Unterschiede lassen sich teilweise auf die unterschiedlichen Ertragspotentiale der Böden für den Ackerbau zurückführen. So sind in der Region Salzgitter und den übrigen Gebieten der Hildesheimer Börde vergleichsweise wenige Grünlandflächen vorhanden, die in anderen Regionen, insbesondere in Schleswig-Holstein, die Grundlage für eine tiergerechte und kosteneffiziente Milchviehwirtschaft bilden.